HAMNET ist quasi das Internet der Funkamateure. HAMNET steht für Highspeed Amateurradio Multimedia NETwork und basiert auf WLAN Technologie allerdings auf für Amateurfunk speziellen Frequenzen. HAMNET ist quasi der Nachfolger von Packet Radio.Um Zugang zum HAMNET zu bekommen benötigt man einen WLAN Router der auf Amateurfunkfrequenzen senden und empfangen kann, eine entsprechende Antenne und einen Zugangspunkt in der Nähe. Damit man das Ganze legal macht muss man Funkamateur sein und eine entsprechende Genehmigungsurkunde besitzen. Dazu muss eine Prüfung bei der BNetzA oder damals bei der Oberpostdirektion abgelegt werden.
Ohne einen Zugangspunkt zum HAMNET kann man zwar auf den Amateurfunkfrequenzen Linkstrecken errichten aber das ist nicht wirklich spannend. Dann hat man nur eine Punkt zu Punkt Verbindung. Richtig Interessant wird es erst dann, wenn man den Zugang hat und auch auf unterschiedliche Dienstanbieter zugreifen kann. Genau das ist aber im Moment noch das Problem des HAMNETs. Um den Netzausbau voranzutreiben benötigt es den Anreiz durch Dienste im Netz, Dienste kommen nur wenn ausreichend Infrastruktur bereitsteht. Vermutlich hilft dagegen nur eins – anfangen. Genau das ist auch meine Motivation hier dem HAMNET etwas unter die Arme zu greifen und als ein winzig kleiner Baustein Teil eines Ganzen zu sein.
Amateurfunk ist Experimentierfunk. In diesem Umfeld kann man das Thema Computer, Internet, Internet- und Netzwerktechnologien miteinander verbinden und Dinge probieren, welche normalerweisen Kabelgebunde nicht möglich sind.
Mein Zugang zum HAMNET läuft zwar derzeit nicht stabil und auch nur auf experimenteller Basis aber das ist genau ein Ansatzpunkt, um diesen zu optimieren. Erstaunlich ist dennoch das schon mit dieser NICHT OPTIMALEN Konstellation eine Linkgeschwindigkeit von 3-10MBit/s erreicht werden können bei einem Signal Rauschabstand von unter 6db.

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