Inhaltsverzeichnis
Vorschläge für die Reise:
- Ribeira: Historische enge Straßen und Cafés, Restaurant. Hier auch das Flußufer besuchen
- Nata Törtchen essen
- Altstadt: Kirchen, diverse Bauten aus Granit
- Bahnhof – Estação de São Bento
- Ponte de Dom Luís I: Brücke
- Buchhandlung “Livraria Lello e Irmão”
- Petiscos essen gehen, es gibt sie nicht nur in Spanien die Kleinigkeiten zu essen. Was dem Spanier die Tapas sind sollten den Portugiesen Petiscos sein.
- Die Porto Card kaufen. Mit dieser Karte kann man bis zu 4 Tage alle öffentlichen Verkehrsmittel und diverse Sehenswürdigkeiten kostenlos oder vergünstigt nutzen.
- Am Strand von Espinho ein Eis essen
19.05.18: Anreise
Die Anreise war etwas länger als erwartet. Grund war der Reiseverkehr in Deutschland aufgrund der Ferien. Da wir noch im Designer Outlet in Soltau reinschauen wollten haben wir uns Zeit gelassen, hier und dort mal NICHT die Autobahn genutzt und sind so allen Staus entkommen. Auf dem Flugplatz in Hambug hatten wir noch ein wenig Zeit das gute Wetter auf der Besucherterrasse zu nutzen und mit etwas Delay ging es dann um 21:25 Uhr wirklich los und wir waren in der Luft.
In Porto wurden wir abgeholt und an der Wohnung angekommen hatten wir eine Einweisung in das wichtigste bekommen. Alle sind müde und ab geht es ins Bett.
Ach ja – die Wohnung ist toll. (Ich werde mal einige Bilder in die Galerie packen)
20.05.18 Erste Erkundungstour
Heute Morgen nach dem aufstehen sind wir erst einmal beim Bäcker gewesen und im Supermarkt. Alles liegt in unmittelbarer Nähe. Ziel heute – einfach mal zu Fuß eine Runde drehen, am besten unten am Fluß starten. Genau das haben wir getan, ist aber auch gleich etwas weiter gewesen, so gefühlt waren es deutlich mehr als 10 km. Erst ging es runter zum Fluß „Douro“, dann entlang an den Brücken bis zum „Tram Restaurante“ und oben herum dann wieder zurück.
Am Fluß konnte ich das erste mal heute mein Gimbal testen und hatte ein paar Videos mit dem Handy gemacht. Das war ganz gut, zumindest was auf dem Handy zu erkennen war.
Auf der Liste der Dinge die wir in Porto erledigen wollen, können wir 2 Haken bereits machen. Die Brücken haben wir nun gesehen. Vielleicht müssen wir noch einmal drüber laufen?
Die Porto Card brauchen wir nicht kaufen. Ann hat welche die zu unserer Wohnung gehören und bei Bedarf müssen wir diese einfach aufladen.
Ein paar Worte zur Orientierung
Ein paar Worte zu unserer Gegend wo wir hier in Porto wohnen. Campanhã liegt nicht gerade auf dem Lande. Nachts ist es schon ein wenig lauter hier als bei uns zu Hause, direkt vor unserem Haus geht eine Straße entlang die auch mehr oder weniger gut befahren ist. Macht man die Fenster zu geht es aber oder man lebt einfach die Zeit des Urlaubs damit. Vorteilhaft ist, in der Nähe gibt es einige Cafés, Bäckereien und fast direkt neben uns einen Lebensmittel Händler.
Campanhã ist der älteste Bahnhof hier in Porto. Es laufen quasi alle Züge hier ein und damit ist es für Porto so das Drehkreuz der Bahnen. São Bento ist der Bahnof in der Stadt Porto, dieser ist später erbaut und sollte unbedingt auf der Besuchsliste stehen. Der Bahnhof ist erbaut worden, weil man einen weiteren zentraleren Bahnhof wünschte. Allein die Menschen zu beobachten, die den Bahnhof São Bento besuchen und fotografieren ist eine Reise wert.
Gleich neben dem Bahnhof Campanhã ist auch eine Metrostation. Mit der Metro ist man in wenigen Minuten in der City bzw. an der Brücke „Ponte de Dom Luís I“ Dort spielt sich am Fluß das touristische Leben ab.
21.05.18 Auf zum Meer
Heute planen wir zum Meer zu fahren. Mit der Bahn, Linie A, geht es nach Matosinhos. Doch zunächst einmal wollen wir frühstücken.
Jetzt haben wir noch schnell die Fahrkarten gekauft und die kommenden 72 Stunden haben wir freie Fahrt.
Der Weg bis Matosinhos dauert ca. 50 Minuten, Zeit genug zum Musik hören und die Gegend ansehen. In Matosinoh gehen wir durch den Park bis zum Meer. Am Strand gibt es ein Kaltgetränk und im Ort suchen wir eine Lokalität zum Mittagessen. Wir werden fündig in einer kleinen Gasse. Es gibt gegrillte Sardinen, Salat und Kartoffeln. Nachtisch ist ebenfalls noch drin. Lecker. Von außen hätte man das nie erwartet aber drin alles super und total freunliche Menschen.
Der Rückweg geht mit einem Bummel durch die Stadt und dann mit der Linie A wieder zurück. Beim Bäcker noch schnell ein Kuchen gekauft, dann einen Espresso auf der Terasse und erst einmal ins Bett und Pause.
Der zweite Teil des Tages, nein des Abends, ging es dann auf die andere Seite von Porto. Am Ufer vom Fluß wollten wir noch essen gehen und bei der Gelegenheit konnte ich auch noch ein paar tolle Nachtfotos machen. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die Stadt.
22.05.18: City Tour
Auf geht es mit der Bahn in die Stadt, einfach einmal ein bischen bummeln und das Flair von Ribeira wirken lassen. Doch vorher gab es noch ein paar Sehenswürdigkeiten etwas genauer zu betrachten. Auf dem Programm stand die Kathedrale und der Bahnhof Porto São Bento.
Abends sind wir hier bei uns ums Eck etwas essen gewesen. Das war typisch portugiesisch und recht kostengünstig, dazu noch sehr lecker.
23.05.18 Auf geht es zum Meer, nach Espinho
Von unserem Bahnhof in der Nachbarschaft bis zum Meer geht es mit dem Zug in knapp 25 Minuten. Karten sind gekauft, auf geht es zu Espinho.
Wahnsinn ein ganz fantastischer Strand. Überhaupt nicht viel los hier und super Wellen. Viel Zeit und Gelegenheit Fotos zu machen, wie die Wellen an den Steinen und am Strand brechen. Da freut man sich auf die Entwicklung der Bilder. Es ist unbeschreiblich entspannend und was geht hier wohl ab, wenn das Wetter heftiger wird?
Von Campanhã aus erreicht man Espinho am einfachsten mit der Bahn. In ca. 20-25 Minuten ist man dort. Jetzt zu dieser Jahreszeit wirkt es fast verlassen. Es ist wenig Betrieb am Strand und vermutlich ist es in den Sommermonaten ab Juni spürbar voller hier. Wir genießen es, gehen noch ein Eis essen und etwas trinken bevor es wieder zurück geht. Die Zeit am Strand fliegt nur so dahin.
Ribeira
Nach einer Pause geht es abends noch einmal in die City an das Ufer vom Douro. Dieser Bereich von Porto wird Ribeira genannt und steht für „Flussufer„. Hier ist abends immer etwas los und diverse Künstler zeigen was sie so drauf haben. Wir essen einige Tapas (Petiscos) und dann geht es langsam zurück. Wer mag kann den Weg hoch in die Stadt durch viele engen Gassen nehmen und durch viele kleine Geschäfte bummeln oder aber man geht über die Brücke und fährt mit der Metro zurück nach Campanhã. Das hat den Vorteil einen wunderbaren Blick auf Porto zu haben. Der Aussichtspunkt „Jardim do Morro“ (Garten des Hügels) ist ein absolutes muß auf einer Reise nach Porto. Der Blick von hier ist jedesmal wieder toll. Man muss sich die Zeit nehmen und von hier den Blick genießen.
24.05.18 Ein Tag zum bummeln
Heute stand nix auf dem Programm. Nach dem Frühstück hat jeder so ein wenig das gemacht wozu er Lust hatte. Da stand also Faulenzen, lesen, in die Stadt fahren, im Internet surfen, Kommunizieren, Musik hören, …. an.
Abends sollte es dann gemeinsam zum Essen gehen. Diesmal wollten wir mal wieder eine Lokalität in der Nähe probieren. Am Dienstag auf dem Weg nach Hause hatten wir das „Casa Alexio“ gesehen, ca. 70 Meter entfernt. Die Recherche im Internet ergab das es ganz gut, wenn auch etwas teurer ist. Also gut, wir nehmen es und es war wie beschrieben in den Bewertungen. Ein wenig teurer im Resumé aber in Ordnung und das Geld auch wert. Es waren viele Einheimische dort und die schienen nicht das erste Mal dort gewesen zu sein. Also die richtige Wahl, wir würden wohl ebenfalls mal wiederkommen.
Zurück in unserer Wohnung gibt es nun endlich den Wein unserer Vermieterin und dann lassen wir den Tag beim gemütlichen Abend auf der Couch wohl ausklingen. Dabei werden wir noch die Pläne für morgen schmieden.
25.05.18 Unser letzter Tag vor der Abreise
Und es regenet draußen. Wetterbericht sagt aber das es ab 12 -1 3 Uhr besser wird, zumindest ist es auf dem Regenradar so zu sehen. Cool wie wir sind gehen wir also in aller Ruhe erst mal Frühstücken. Im Moement ‚Um, ca. 50 Meter gegenüber. Da sitzt gar keiner drin – wir sind etwas skeptisch aber bei Tripadvisor stand eine wirklich gute Bewertung und auch Ann Palmer (Sie ist unsere Vermieterin, welche wir gar nicht persönlich kennengelernt haben. Sie ist wohl gerade in New Zealand) hat es als ganz gut erwähnt. Also los gehts und wir quatschen in English was wir haben wollen. Ergebnis TOP. Morgen früh nochmal hin. Der O-Saft und last not least der Preis, keine 10€ prima. Beim Früstück machen wir einen Plan.
- Nochmal an den Strand in Espinho inkl. Bummel durch die Fußgängerzone
- Foto von Ribeira machen
- Abendessen und Portwein trinken
- Krims Krams anschauen und Geschenk kaufen
Der Plan geht auf, in der Reihenfolge machen wir es. Am Strand von Espinho ist noch nichts los, also zum Bäcker und eine Mittagssuppe mit Brot essen. Kostet inkl. Espresso und Kuchen danach keine 10€. Jetzt einen Bummel durch die Stadt, dann zum Strand, noch einen Espresso und in Ruhe den Surfern zuschauen.
Von Espinho steigen wir etwas früher aus der Bahn aus um das Foto von der richtigen Flußseite machen zu können. Zum Dank dafür gibt es einen Spaziergang von knapp 2km. Bewegung ist OK. Fotos machen ist auch OK, ob das was wir gedacht haben klappt zeigt sich dann in der Postproduction. Auf zum Abendessen. Die Wahl fällt schwer und wir landen wieder da wo wir schon mal waren. Ist wieder gut und anach geniessen wir den Sonnenuntergang mit vielen Fotos und endlich gibt es bei Sandemann auch noch ein Glas Portwein. Nach Porto fahren ohne Portwein geht angeblich nicht ….
Zwischendurch wird noch Krims Krams gekauft und bestaunt, danach ein Spaziergang auf die andere Uferseite. Ziel ist es mit dem Bus zurück zu fahren. An der Haltestelle der Linie 500 in Ribeira sollte eigentlich ein Bus kommen und der sollte auch bis Campanha fahren … sollte, der Busfahrer ist mit uns überfordert und wir fahren erst mal umsonst mit. In Sao Bento geht es raus und dann mit der Bahn eine Station bis zu uns. (Das ist übrigens schneller und einfacher noch als mit der Metro. Kein umsteigen und es ist) Bus geht übrigens gar nicht, die kommen wann sie wollen aber nicht wann es auf dem Plan steht. Also reines Glücksspiel.
So, eigentlich war es das. Morgen noch einmal in Ruhe frühstücken, Koffer packen, tschüss sagen und auf geht es zurück.
Bildergalerie von Porto