Motivation

Zum Ende der Sommerferien wollen wir versuchen an einem langen Wochenende das gute Wetter zu nutzen und mal wieder eine Tour mit dem Fahrrad zu machen. Dazu haben wir uns den Weserradweg ausgesucht.

Den ganzen Radweg schaffen wir an einem langen Wochenende nicht, daher haben wir uns für die Etappen 5 bis 8 der Hauptroute entschieden.

Einen Teil des Emsradweges sind schon einmal gefahren und das hat richtig Spaß gemacht.

Konzept

Wir fahren mit dem Auto und Rad auf der Hängerkupplung zum Startpunkt unserer 1. Etappe, 5. Etappe der Hauptroute. Dort parken wir die Räder und bringen das Auto zum Tagesziel. Mit der Bahn geht es zurück zum Tagesstartpunkt und dann beginnt die Tour mit dem Rad. Idealerweise buchen wir hier bereits die Unterkunft. An dem Ziel angekommen, checken wir in der Unterkunft ein und haben unser Gepäck im Auto. Wir müssen also das Gepäck nicht mit dem Rad transportieren.

So machen wir es bis zum Ziel und können dann am Schluß mit dem Auto und Rad im Gepäck den Heimweg antreten.

Unterkünfte

Einen ersten Hinweis auf Unterkünfte entlang des Weserradweges kann der App entnommen werden. In der Regel buchen wir aber über ein Hotelbuchungssystem die Zimmer.

Tipp: Manchmal kann es einfacher sein im Hotelbuchungssystem zu suchen und dann auf der Webseite des Hotels direkt das Zimmer zu buchen. Mit etwas Glück ist es sogar günstiger.

Etappe 5: Nienburg nach Verden

Die Umsetzung des Konzeptes hat generell schon einmal geklappt, verbesserungswürdig ist unser Timing. Wir sind zu spät losgefahren und dadurch sind wir mit dem Fahrrad erst nach 12 Uhr in Nienburg losgefahren.

In Nienburg wussten wir nicht genau wo der Radweg nun lang geht. Letztendlich haben wir dann die Alternative Route gewählt.

Etappe 6: Verden nach Bremen

Die Tour war etwas kürzer als am Vortag. Das Stück von Verden bis Achim ist aus unserer Sicht bisher die beste Tour. Sie geht oft an der Weser entlang und es gibt überall etwas zu sehen. In Achim machen wir Mittagspause und Speisen beim Asiaten. Danach geht es weiter und wir fahren zurück auf den Weserradweg.

Schleuse Langwedel

Entlang der Weser kommen wir in Hemelingen an. Beim Check-In in unserem Hotel sind wir positiv überrascht. Wir haben ein Zimmer mit Terrasse und können dort auch unsere Fahrräder abstellen. Überhaupt ist das Hotel ganz witzig, denn im Hof parken ganz viele Reisemobile.

Blick auf die Terasse

Abends haben wir uns mit Freunden verabredet die hier in Bremen wohnen. Wir gehen in einen Biergarten und sitzen Gott sei Dank geschützt denn ein klein wenig Regenschauer zieht über uns hinweg.

Für den nächsten Tag überlegen wir noch wie unsere Planung ist. Dabei stellen wir fest dass wir eine Änderung machen müssen, denn es ist Sonntag und von dort fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel zurück zu unserem Ausgangspunkt. Also machen wir eine kleine Planänderung und werden das Frühstück hier im Hotel ausgiebig genießen und dann die Fahrräder hinter das Auto spannen. Vermutlich werden wir dann mit dem Auto nach Bremerhaven fahren und Bremerhaven per Fahrrad unsicher machen.


Etappe 7: Bremen nach Nordenham

Unser Konzept lässt sich leider nicht in Gänze so umsetzen. Heute sind wir mit dem Auto und den Fahrrädern in den Ort Nordenham gefahren. Dort haben wir das Auto geparkt und haben eine Tour von dort aus gestartet. Teilweise haben wir uns am Weserradweg orientiert. Von Nordenham aus ging es nach Burhave und Fedderwardersiel. Die Rundreise hatte anschließend mehr als 40 km. Am Nachmittag fing es dann an zu regnen, so dass wir dann auch froh waren wieder am Auto zu sein und zum Hotel fahren zu können.

Das Hotel ist schon ein wenig in die Tage gekommen aber das Zimmer geht so. Abends haben wir noch gegessen hier und das Fußballspiel der Frauen Europameisterschaft angeschaut. Frühstück für 7,50 € hatten wir gestern noch dazu gebucht. Es ist ein einfaches Frühstück und man sollte hier nicht das allermeiste erwarten.

Für morgen haben wir eine Tour nach Cuxhaven geplant und werden es konzeptionell genauso machen. Wir fahren also mit Auto und Fahrrad nach Cuxhaven werden dort eine Tour machen und danach geht es nach Hause.

Etappe 8: Nordenham nach Bremerhaven

Diese Etappe haben wir komplett umgeplant. Wir sind also mit Auto und Fahrrad nach Cuxhaven gefahren und haben das Auto am Hauptbahnhof abgestellt. Der Parkplatz war übrigens kostenfrei. Die Route hatten wir den Abend vorher bereits in komoot geplant. Es sollte heute eine Tour möglichst viel entlang der Küste stattfinden. Die Tour selbst war ca 40 bis 45 km lang, soweit die Planung.

Cuxhaven…

Nach dem Frühstück hatten wir das Auto geladen und sind losgefahren. Anfangs war es noch bewölkt und hier und da hat es ein klein wenig geregnet. Je weiter wir Richtung Cuxhaven gekommen sind, desto schöner wurde das Wetter. Als wir angekommen sind hatten wir knapp 20 Grad und auch die Sonne ließ sich öfters sehen. Allerdings war es auch recht windig, wie es oft so ist kommt er auch von vorne.

So ziemlich am unteren Zipfel unsere Tour sind wir zu einem kleinen Hafen gefahren. Dort stand auch ein Imbisswagen und wir haben dort ein Fischbrötchen gegessen. Mit dem Besitzer haben wir noch einen kleinen Plausch gehalten und er hat uns ein paar Informationen über diesen Ort mit auf den Weg gegeben. So nebenbei bemerkt konnte man hier ohne 3,50 € zu bezahlen bis an das Wasser. So haben wir dieses Geld lieber in ein Fischbrötchen investiert.

Der Rückweg ging dank der Navigation recht gut und kurz vor Cuxhaven haben wir die Route noch einmal ein wenig umgeplant. Wir sind noch einmal zum Wasser gefahren um an der Wasserkante einen Cappuccino zu trinken. Danach ging es dann aber wirklich zurück zum Auto und als nächstes stand die Rückfahrt an. Etwas mehr als 300 km waren vor uns, welche allerdings staufrei und ganz entspannt gefahren werden konnten.

Das war unser Ausflug mit Fahrrad zum Weserradweg den wir konzeptionell etwas verändert haben. Das hat sich ganz gut bewährt und auf dem Rückweg haben wir schon überlegt was der nächste Trip sein könnte. Hinter uns liegen vier tolle Tage und entspannte Fahrradtouren mit 45 bis 60 km pro Tag. Ausgiebig Zeit um zwischendurch Pause zu machen und Land und Leute kennenzulernen.