Kurz entschlossen haben wir drei Tage Urlaub in der Eifel gebucht. Ursprünglich wollten wir dort drei Tage Fahrrad fahren. Aktuelle Wetterlage sieht jedoch nach einem Alternativprogramm aus.

Vorhersage

Wir lassen uns aber nicht erschrecken und werden Fahrräder auf jeden Fall mitnehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, meist ist es doch gar nicht so schlimm wie es dargestellt wird. Also positiv nach vorne sehen und das Beste erwarten.

Wie um alles in der Welt kommt man auf die Idee in die Eifel zu fahren? Das war eigentlich gar nicht geplant sondern wir haben einfach ein wenig durchs Internet gezappt und überlegt was man so drei Tage machen kann. Bevorzugen würden wir natürlich irgendwas an der See. Da dort alles so ziemlich ausgebucht und zugegebenermaßen auch preislich einfach alles nicht akzeptabel war ging die Suche nach Alternativen los. Dabei spielte unter anderem eine Rolle nicht allzu lange Auto zu fahren.

Sollte das mit dem Fahrrad vor Ort nicht so gut möglich sein haben wir selbstverständlich einen Plan B. Der Plan heißt öffentliche Verkehrsmittel. Ab diesem Monat möchten wir mal das Deutschlandticket Testen und natürlich auch benutzen. Das eine schließt das andere nicht aus, bedeutet eine Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln mit Fahrrad ist natürlich auch gut denkbar.

Unser Zimmer

Unser Hotel ist in der Nähe von Prüm. Prüm kannte ich bisher auch nicht. Das Hotel ist ganz gut gelegen und die Zugangscodes zum Zimmer haben wir per WhatsApp bekommen. War auch das erste Mal dass es so gelaufen ist hat aber gut geklappt.

Am ersten Tag haben wir uns etwas Prüm angeschaut, einfach mal sehen was hier so los ist in dem Ort, waren was essen und anschließend den Prümer-Sommer besucht. Dort spielten abends die Rockpiloten. Ich habe keine Ahnung wie man eine Band so nennen kann aber die haben halt Musik gemacht und so ganz schlecht war es auch nicht.

Die Rockpiloten

Der nächste Tag sollte dann deutlich anstrengender werden. Nach dem Frühstück, wo auch das Wetter wieder vernünftig war, ging es auf die Fahrradtour. Deswegen waren wir eigentlich hier. Ca 45 km sind wir durch die Eifel gerade und haben dann erst einmal eine Mittagspause gemacht. Danach ging es mit dem Auto nach Belgien. Warum ausgerechnet nach Belgien? Weil das hier in der Nähe ist und wir sonst nicht so häufig nach Belgien kommen. In St. Vith war ein gewaltiger Flohmarkt im ganzen Ort und abends sind wir noch mal 20 km weitergefahren und haben in einer großartigen Gaststätte gegessen. Da war dann auch Ende mit der deutschen Sprache und wir mussten entweder Französisch oder Englisch sprechen. Haben uns dann wohl für Englisch entschieden, weil das mit dem Französisch nicht funktioniert hätte. Die Location war cool und das Essen war gut. Die Franzosen oder in diesem Fall die Belgier sollen das mit dem Essen ja ganz gut draufhaben und für diesen Fall können wir das bestätigen.

Das war für den heutigen Tag genug Programm und es wird Zeit etwas zu schlafen.

Das Programm für morgen ist auch nett. Zuerst einmal werden wir wieder in Ruhe frühstücken und dann das Auto packen. Für den Rückweg haben wir uns überlegt einen Abstecher an das Kloster Maria Laach zu machen. Damals zur Bundeswehrzeit bin ich öfters mal da gewesen und fand das ganz interessant. Vielleicht machen wir noch einen Abstecher nach Mayen und gucken mal, ob die Kaserne noch steht oder es jetzt ein Museum ist. Wahrscheinlich keins von beiden denn anders als das Kloster haben Kasernen wohl nicht so einen Bestand. Danach geht es dann zurück auf die Autobahn und wieder nach Hause.

Bis jetzt waren das erlebnisreiche Tage und hat Spaß gemacht mal wieder so eine Tour zu unternehmen. Auch wenn das Wetter anfangs nicht mitspielen wollte, sind wir nicht einmal richtig nass geworden. Also, geht doch. So nebenbei haben wir noch ein paar tolle Ideen kreiert was wir als nächstes machen wollen. Lasst euch überraschen.