Heute Abend waren wir noch einmal unterwegs. Das Wetter ist hervorragend, keine Wolke am Himmel. Der Mond und die Sterne sind gut zu erkennen. Einfach nur eine kurze Runde etwas in den Briefkasten werfen und dann wieder zurück.

Auf dem Rückweg mussten wir mal wieder einen Blick in den Himmel werfen. Da waren sie wieder, die Satelliten, aufgereiht wie an einer Perlenschnur. Scheinbar immer in gleichem Abstand und mit gleicher Geschwindigkeit. Wie eine Verfolgungsjagd.

Je länger man sie beobachtete je mehr konnte man zählen. Beim letzten Mal als wir sie gesehen hatten, haben wir nur fünf Stück gesehen. Jetzt waren es schon deutlich mehr als 10. So gegen 22:30 Uhr kamen sie aus Richtung 240°.

Dass man Satelliten am Himmel sehen kann, weil sie das Sonnenlicht reflektieren, ist mittlerweile wohl nichts Neues mehr und vielfach bekannt. Sucht man im Internet ein wenig danach, was genau dieses Phänomen oder diese Konstellation verursacht, wird man schnell fündig.

The amazing starlink train

Die Süddeutsche Zeitung schreibt darüber, es handelt sich um Satelliten des Projektes starlink. Dahinter verbirgt sich „Elon Musk“, welcher mit der Automarke Tesla bekannt geworden ist. In der endgültigen Ausbauphase sollen ca 12.000 solcher Satelliten für Breitbandinternet sorgen.

Wer die Beobachtung der Satelliten nicht dem Zufall überlassen möchte, der kann auf der Webseite von find Starlink nachschauen wo sich die Perlenkette aktuell befindet. Es ist sogar möglich sich eine E-Mail senden zu lassen wenn diese in der Nähe sind. Hier ist der Link dazu.

Ich habe es bisher immer nur gesehen und hatte nur ein Handy dabei. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit mal mit einer richtigen Kamera eine Serie von Bildern zu machen. Da das Wetter in den kommenden Tagen sehr gut werden soll kann ich nur anregen abends mal in den Himmel zu schauen. Nutzt diese Gelegenheit einfach, es lohnt sich.