Nun konnte ich es mir doch nicht verkneifen heute mindestens ein erstes Exemplar zu bestücken und in Betrieb zu nehmen. Gesagt getan, da habe ich mal die Sachen zusammen gesammelt und alles Notwendige zum zusammenlöten gesucht.

2 Platinen im Bestückungsrahmen

Mit einem Bestückungsrahmen ist das ein wenig einfacher. Die Platine wird eingespannt und die Bauteile auf der Bestückungsseite in die vorgegebenen Löcher und natürlich an die richtige Position durch die Bohrungen auf die Platine aufgebracht. Nachdem die Bauteile alle aufgesteckt sind wird auf der Gegenseite mit einem Rahmen und einer Schaumstoffmatte die Bauteile auf die Platine gedrückt so dass diese nicht herausfallen. Auf diese Art und Weise kann man effektiv eine solche Leiterplatte bestücken und dann in Ruhe verlöten. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt denn die kleinsten Bauteile müssen zuerst auf die Platine drauf.

Fertig bestückte Platine

Ein Relais und zwei LEDs sind auf der Platine fest mit IO-PORTS verbunden. Der AD Wandler und der Temperatursensor wird in eine Buchsenleiste eingesteckt. Über einen Jumper wird die Adresse auf dem I2C Bus des AD-Wandlers eingestellt. Weitere I2C Geräte wie das OLED Display können über die Schraubklemmen verbunden werden. Relaiskarten können über den 20 poligen pfostenverbinder angeschlossen werden.

LED4 ist an einen PWM Ausgang angeschlossen und kann entweder als Eingang, Ausgang oder PWM-Ausgang verwendet werden. Die PWM-Funktion lässt sich sehr gut anhand von LEDs demonstrieren.

Der Analog-Digitalwandler hat einen Spannungsteiler im Eingang und kann in der Konfiguration bis 40 Volt messen. 3,9V Zenerdioden am Eingang schützen den Analog-Digitalwandler vor zu hoher Eingangsspannung.

Zwei Leuchtdioden zeigen die Versorgungsspannung von 3,3 Volt und 5 Volt an. Eine weitere Leuchtdiode hängt an einem Ausgang und kann für Status anzeigen verwendet werden.

Anschluss der Platine am Raspberry Pi 400