Wer nun einen IP basierten Telefonanschluß hat kommt in den Genuß von einigen tollen Features aber auch von einigen Nachteilen. So ist aus meiner Sicht die Stabilität nicht mit der eines ISDN Anschlußes zu vergleichen.Ist u.a. der ISDN Anschluß und dessen Verfügbarkeit nicht von einer Zwangstrennung abhängig, so verliert der VoIP Anschluß doch zumindest im Rahmen der Zwangstrennung einmal binnen 24 Stunden den Kontakt zum Telefonieserver.
Störungen im VoIP Server merkt man dann auch direkt, da auch bei abgebauter Verbindung die Router jetzt einen Protokolleintrag schreiben.
Aktuell hat die Telekom einen wohl größeren Ausfall, denn auf Ihrer Seite zur Störungsmeldung erscheint der Hinweis dazu. Störungsmeldungen brauchen nicht extra eröffnet werden, die Kollegen wissen also das es klemmt und nicht geht.
Wer also einen Eintrag in seiner FritzBox oder ähnlichem Gerät mit der Meldung "Gegenstelle meldet Ursache 500, oder 503" findet sollte einfach warten. Auf keinen Fall sein Gerät "verfriemeln", weil er meint hier passt etwas nicht.
Ein Feature von VoIP ist allerdings, man kann ja auf unterschiedliche SIP Provider zurückgreifen. Wer also noch einen SIPGATE oder ähnlichen Zugang hat, der hat zumindest die Alternative über einen Preselect auf der eigenen TK-Anlage den Anbieter zu wechseln. Das ist nicht gerade Hochverfügbarkeit aber ein alternativer Weg.
Mal sehen bis wann die Telekom Techniker wieder das System am rennen haben – viel Glück.
P.S. Ein bischen Ruhe tut uns doch allen mal gut – oder?

Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/SIP-Status-Codes
http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/10108/0/Hilfe-bei-Stoerungen/Stoerung-online-melden


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