Kreativität, Perfektionismus, Experimentierfreudigkeit sind die Merkmale von mir im Zusammenhang mit der Fotografie.

1966 geboren, aufgewachsen in Bielefeld-Sennestadt und Schloss Holte-Stukenbrock, habe ich mich erst relativ spät Ende der 90er Jahre für die Fotografie interessiert.

Im Urlaub, noch zu analogen Zeiten, entstand der Wunsch zur Dokumentation der vielfältigen Erlebnisse, die seinerzeit hauptsächlich aus Schnappschüssen sowie Landschafts- und Architekturfotos bestanden.

Nach dem Wechsel in die digitale Fotografie wuchs die Experimentierbereitschaft und damit auch das Spektrum der fotografischen Themenbereiche. Mit Einsatz der digitalen Spiegelreflextechnologie konzentrierte sich mein Interesse schon bald auf die Peoplefotografie und komplexere Themen wie HDR und Nachtfotografie.

Für das technologische Handwerkszeug wurden diverse Updates durchlaufen bis der Werkzeugkasten für die Vorhaben angemessen zweckdienlich gefüllt ist. Diverse Bücher im Selbststudium und Workshops zu vielfältigen Themen der Studiofotografie haben den Weg in einer Zeit von mehr als 10 Jahren begleitet, um eine Richtung und Stil einzuschlagen. Portrait, Beauty, Lifestyle, High- und Lowkey, sowie Akt Elemente sind Bestandteil der Arbeiten. Gern auch einmal weg von der Farbe hin zu schwarz weiß oder das Studio in eine Fantasiewelt verwandelt.

Heute ergänzt sich das Zusammenspiel von Fotografie und digitaler Bildbearbeitung. Photoshop und diverse Zusatzwerkzeuge ergänzen den künstlerischen Werkzeugkasten, helfen die Ergebnisse kreativ anzupassen, wo es dem Sensor der Kamera (noch) nicht möglich ist.

Communityarbeit und gemeinsame Vorhaben spielen eine wichtige Rolle. Die Erweiterung von persönlichen Netzwerken mit Menschen als Models zur Umsetzung von kreativen Projekten, aber auch der Austausch, die Zusammenarbeit und das Feedback von Fotografen sind wichtig für die Weiterentwicklung. Die Gemeinschaft gibt demjenigen gern etwas zurück, der auch bereit ist, etwas zu geben.

Ambitioniert sein und die Freiheit zu haben, das umsetzen zu können, wofür man brennt und Spaß hat, steht weit über dem Ziel, professionell im Sinne von kommerziellen Erfolg zu sein. Fotografie als ein Hobby, ein Ausgleich im Sinne von Worklife Balance ist unter anderem die Möglichkeit sich auszuprobieren, Grenzen zu überschreiten, Dinge zu tun, die nicht immer rationell und von Erfolg gekrönt sein müssen.