Logbuch

24. August 2019: Bodenbretter einpassen

Nachdem nun die Urlaubszeit vorbei ist und endlich mal ein Samstag zur Verfügung steht, geht es am Boot weiter. Nach einem Besuch im Hellweg Baumarkt stand die Entscheidung für eine Holzsorte für die Bodenbretter fest. Grob zugeschnitten landeten sie im Anhänger.

Bodenbretter

Ein bisschen Fummelarbeit war es schon, denn so ganz rechteckig ist es nicht. Dafür ist es aber symmetrisch und das fertige Bodenbrett für die Backbord Seite konnte für das Steuerbord Brett als Schablone verwendet werden.

Im nächsten Schritt müssen die darunterliegenden Kammern noch versiegelt werden. Dann können die Bretter mit Silikon eingeklebt und festgeschraubt werden.

Die Drittelung der Bretter habe ich erst einmal wieder verworfen. Erst noch mal eine Nacht drüber schlafen. Eventuell mache ich es doch noch.

Danach geht es mit dem Abschleifen des Lacks weiter.

29. Juni 2019: Lack abschleifen und Bodenbretter

Heute stand eine weitere Session zum Thema Lack abschleifen an. Mit Exzenterschleifer und grobem Schleifpapier ging es daran die Farbe zu entfernen. Siehe da, wir sind gut vorangekommen. Die Farbe im hinteren Bereich ist fast ab und im Cockpit haben wir aus Pappe jetzt eine Schablone für das Bodenbrett mitgenommen. Nun kann das Bodenbrett besorgt und zugeschnitten werden.

Farbe abschleifen ist bei der nächsten Session im vorderen Bereich angesagt. Das müsste dann in einer Session zu schaffen sein.

22. Juni 2019: Bodenbretter Teil 2 und Lack abschleifen

Bodenbretter

Heutiges Ziel ist es die Überresete der beiden Bodenbretter zu entfernen und in der Bilge/ Spanten soweit sauber zu machen, dass neue Bodenbretter eingefasst werden können. Der Plan ist wie folgt. Zuerst einmal wird eine Schablone aus Pappe erstellt. Über die gesamte Bootsbreite werden diesemal 3 Bretter eingebaut. die jeweils äußeren Bretter werden festgeschraubt, das mittlere kann hochgenommen werden.

Das hat den Vorteil, direkter Zugriff auf die Bilge und wenn dort Wasser drin ist, kann man es einfacher entfernen. Wasser ist ein gutes Stichwort, eigentlich sollte in der Bilge kein Wasser sein. Da wir nun wissen es kommt aus den vorderen Kammern kann man es ja abdichten. Dann sollte das Thema erst einmal beendet sein.

Lack entfernen

Der weisse Lack soll komplett entfernt werden. Das Holz darunter soll mit einem Bootslack der die Maserung des Holzes sichtbar macht gestrichen werden. Der heutige Versuch es mit dem Schwingschleifer und Schleifpapier zu machen war nicht wirklich ein Erfolg. Das dauert gefühlt eine Ewigkeit.

Der neue Plan – anderes Werkzeug. Exzenterschleifer könnte besser gehen. Mal versuchen. Für heute ist aber erst einmal schluß. Kommende Woche geht es weiter.

21. Juni 2019: Bodenbretter im Cockpit

Heutiges Ziel war es, die im Cockpit befindlichen Fußböden (Bodenbretter) hochzunehmen und die Situation zu begutachten. Bei unserer Jolle sind diese aus Sperrholz ca. 1-1,5cm dick. Unter der Lackierung sind viele Schrauben. Damit sind die Bodenbretter über den Spanten angeschraubt. Die beiden Bretter die wir herausgenommen haben sind vermutlich die, welche über Spant 2 bis 4 liegen. Die Sperrholz Bretter aufgelöst, kaputt und haben Feuchtigkeit gezogen. Die Farbe war an einigen Stellen bereits am abbröckeln. Mit Heißluft und Spachtel ging dann auch der Rest. Nachdem das erste Brett ab war ging es beim zweiten einfacher, denn jetzt war bekannt wo die Schrauben sitzen. Thema Schrauben – hier sollte nächstes mal hochwertigeres Material verwendet werden.

Bodenbrett rechts

freie Sicht auf Bilge

Beide Seiten offen

Zur Situation

In der Bilge befand sich Wasser. Warum ist noch unklar und ebenfalls etwas komisch finde ich das Styropor in Plastiktüten. Gut dann ist es weniger am Schimmeln, falls es nass wird aber wenn in der Plastiktüte Wasser ist, hilft das nicht wirklich. Zur Funktion vermute ich soll es als Schwimmkörper dienen?
Also raus damit. Jetzt ist freie Sicht auf die Bilge und aus den vorderen Kammern läuft immer noch Wasser in die freigelegten. Allmählich wird klar, das ist nicht gut und wir sehen auch wo es langläuft.

Erkenntnisse

  1. Bodenbretter müssen anders geschnitten werden. Vielleicht ist ein 2/3 Brett fest montiert und 1/3 Brett zum hochnehmen ideal. Dann kann man über das 1/3 Brett auch direkt in die Bilge fassen. Alternativ eine 3-Teilung über die gesamte Breite und das mittlere zum hochnehmen. Vielleicht sogar besser.
  2. Schrauben mit denen die Bodenbretter auf den Spanten aufliegen, hier müssen auf jeden Fall bessere verwendet werden
  3. Lackierung der Bodenbretter: Es stellt sich immer mehr das eine Lackierung mit Lack a) nicht gut aussieht und b) die Maserung des Holzes nicht verdeckt. Irgendwie kann das Holz auch nicht atmen … das was da bisher drauf ist, ist nicht die richtige Lösung
  4. Lackierung Deck: um die weiße Farbe abzuschleifen ist grobes Schleifpapier notwendig. 60er Körnung ? Dann mit 120er nachschleifen
  5. Lackierung: Bei Toom gibt es tatsächlich Bootslack. Der könnte geeignet sein. Das muß noch einmal genauer angeschaut werden.

Nächste Schritte

Die Bodenbretter müssen nun sauber entfernt werden – auch die noch im Boot befindlichen Reste. Dann mal übelegen ob die Bodenbretter auf Höhe des Schwertkastens auch noch hoch müssen oder eher nächstes Jahr? Danach Holz auswählen und Bretter zuschneiden.

Hinweis

Unser Eddy ist eine Variante mit einem Unterschiff aus GFK. Ich glaube bei den Piraten ist das so eine Sache, die sind alle irgendwie individuell. Dennoch gibt es eine wirklich tolle Webseite wo man Infos und Anregungen bekommen kann. Hier geht es um den kompletten Selbstbau eines

HOLZPIRATEN

15. Juni 2019: Staukammerabdeckung und erste Arbeit am Boot

Los geht es. Gestern hab ich mal aus einer Sperrholzplatte (Buche) die Grundplatte zurechtgesägt und dann aus 2 dünnen Sperrholzplatten die obere Abdeckung auf die Klappe geklebt. Hab mich erst mal ein wenig über Toom geärgert. Die Sperrholzplatte ist schief und krumm. Warum verkaufen die sowas? Heute dann noch mit Schrauben oben drauf fixiert und dann mit Holzlasur gestrichen. Mal sehen ob und wie das funktioniert. Hab ja keine Ahnung von diesem Lack Zeug und muß mal probieren wie das klappt. Sieht aber glaube ich ganz gut aus und so könnte ich mir dann auch den Innenraum vorstellen. So jetzt mal trocknen lassen und nachher am Boot mal schauen ob die Klappe passt.

Thema Lack

Wenn ich das richtig sehe ist ein großteil der Jolle mit einem Acryl oder Kunstofflack gestrichen. Jetzt wo es im Innenraum Blasen geworfen hat und restauriert werden muß glaube ich das ein Lack der die darunter liegende Holzstruktur erhält und vielleicht sogar „Atmungsaktiv“ ist, besser geeignet ist. Wasserabweisend und Schutz vor UV Strahlung sollte der Anstrich sein. Das ist ein Grund warum ich jetzt mal mit der Klappe angefangen habe.

Außen am Boot ist das mit dem Lack kein Thema – das wird auch in Ordnung sein. Da wo am Boot allerdings Holz ist würde ich gern die Struktur sichtbar.

passt

Abdeckplane und Unterschiff

Die ist doch ziemlich dem Wetter ausgesetzt und war notwendig die mal zu reinigen. Jetzt erscheint sie wieder in blau anstatt moosgrün. Da der Hochdruckreiniger schon mal in Betrieb ist, kann auch das Unterschiff noch eine Grundreinigung vertragen. Fertig.

Plane sauber

Innenraum Boden

Der Lack muss ab und als nächstens muss mal in den unter die Bretter geschaut werden. Scheinbar sind da ja Schrauben drin und alles weitere zeigt sich, sobald ein Element mal abgenommen wurde. So wie es ausschaut – der Lack muß runter und ggf. müssen die Trittbretter erneuert werden. Dann aber mit Holzlasur.


Wer ist Eddy?

Eddy ist unsere Segeljolle – die Bootsklasse ist PIRAT. Eddy ist schon etwas älter und benötigt ab und an mal etwas Pflege. Ähnlich wie bei alten Autos wird die Zeit die man darauf fährt vermutlich weniger und die Zeit wann man daran schraubt und bastelt länger. Eddy ist seit einigen Jahren bei uns und wir haben das mit der Pflege außerhalb der Saison vielleicht nicht so ganz aktiv betrieben. Jetzt ist der Punkt erreicht, es muß einiges gemacht werden und da dieses Jahr eh alles später stattfindet weil wir 3 Monate mit anderen Dingen beschäftigt waren kann Eddy auch einen strukturierten Checkup bekommen.

Bestandsaufnahme Juni 2019

Um erst einmal zu klären was alles notwendig ist haben wir heute einmal ein paar Fotos gemacht und eine generelle Inspektion vorgenommen.

Die Plane

Die Bootsplane

Die Plane ist ein wichtiger Baustein. Sie schützt Eddy vor Regen und Dreck der von außen kommt. Nach einigen Jahren sieht man es der Plane allerdings auch an. Durch die Sonneneinstrahlung ist sie auch etwas porös geworden und hat einige Stellen wo sie mal ausgebssert werden muß. Insbesondere wo immer Druck ausgeübt wurde oder durch Reibung.

To Do Liste

  • Sauber machen
  • Imprägnieren
  • Nähen
  • Bänder ersetzen

Die hintere Staukammerabdeckung

Kofferaumabdeckung im Heck

Quasi der Kofferaum von Eddy – hier ist die Klappe defekt und muß erneuert werden. Da ist etwas filigrane Arbeit mit Sperrholz notwendig.

Lack am Boot ausbessern

Das ist wohl der zeitaufwendigste Punkt. Es gibt diverse Stellen an denen es nicht mehr ausreicht einfach nur etwas Farbe drüber zu streichen. Hier muß jetzt einmal grundsätzlich dran gearbeitet werden.

Innenraum Boden

Dieser Bereich ist am schlimmsten dran. Unsere Vorbesitzer haben es gut gemeint und dieses mit einer Farbe gestrichen die nachdem die Sonne länger darauf scheint Blasen werfen und teilweise die obere Sperrholzschicht mit abreißen. Mal sehen wie ich das in den Griff bekomme. Am liebsten würde ich diese Farbe abmachen und das Boot so natürlich wie möglich lassen. Mal sehen – hier ist wohl einiges an Vorbereitung notwendig.

Bodenbelag im Innenaum (Cockpit)

Außenbereich

Im wesentlichen geht es hier um die weißen Stellen wo entweder durch Sonneneinstrahlung über die Jahre Verwitterung stattfand oder durch Abnutzung beim anlegen etc. die Farbe gelitten hat. Diese Stellen müssen ausgebessert werden um das Holz darunter zu schützen.

Der Trailer

Das ist wohl die einfachste Sache. Ein paar Auflagen müssen einfach nur verschoben werden. Dann liegt Eddy sicherer beim Transport auf dem Trailer auf. Wenn das fertig ist muß einmal das Licht geprüft werden und abschließend geht es zum TÜV – dann ist wieder 2 Jahre Ruhe.

TÜV bis April 2019