Zum Jahresabschluss geht es noch einmal auf die Nordseeinsel Sylt. Im Ortsteil Hörnum haben wir ein kleines Häuschen gemietet, unseren Nils Holgersson.
Tag 1 – Anreise
Die Anfahrt ist wie immer etwas lange und mit Überraschungen versehen. Ausgerechnet heute ist morgens ein Zug entgleist und die Autoverladung hat eine kleine Störung. Trotz Unfall auf der A2 mit einem LKW der zu erheblichen Störungen des Kfz-Verkehrs führte sind wir gut durchgekommen und auch am Elbtunnel waren wir zur richtigen Zeit. Kurzum wir hatten noch einiges an Zeit und haben einen kleinen Besuch in Husum gemacht. Dann kam die Meldung dass man auch mit einem Sparticket keine Zugbindung mehr hat und auf geht es zur Autoverladung nach Sylt. Dort war es eigentlich anders als erwartet sehr leer und wir haben dann den Zug planmäßig bekommen. Unser Zug war dann auch wohl der erste der an diesem Tag wieder planmäßig gefahren ist. Vermutlich hat die Deutsche Bahn gewusst dass ich komme und das ganze Jahr über nur gutes über die Bahn erzählt habe. Da wollten sie mir jetzt auch mal was Gutes tun und sind zumindest für meine Buchung fünf Minuten vor der Zeit losgefahren.

In Hörnum mussten wir etwas suchen aber die Apartmentvermittlung hat uns geholfen und unser Einzug ging zügig vonstatten. Die ist ja auch im Nachbarhaus. Oder besser gesagt schräg gegenüber. Da ist aber schon dunkel ist, war die Hilfe sehr nützlich. Also wir sind jetzt da. Heute Morgen pünktlich 6 Uhr losgefahren, 17 Uhr angekommen, diverse Pausen zwischendurch, ist doch gut wenn ein Plan aufgeht.

Initiales Einkaufen
Das war ja gerade ein lustiges Erlebnis. Nachdem wir nun die zimmerbezogen haben wollten wir 200 m weiter im Edeka einkaufen gehen. Der macht um 18 Uhr zu. Aber es gibt einen 24 x 7 Kiosk im Selfservice. Und so gibt es Nudeln mit Tomatensoße.

Tag 2 – mit den Öffis unterwegs
Ein Vorhaben in diesem Urlaub war es das Auto möglichst stehen zu lassen. Der öffentliche Personennahverkehr auf Sylt ist aus unserer Sicht recht gut. Selbst von Hörnum, also hier am südlichen Zipfel, muss man nicht länger als 30 Minuten auf einen Bus am warten. Also geht es heute erstmal in das Zentrum der Insel, nach Westerland.

Zunächst einmal musste aber bisschen eingekauft werden denn wir wollten ja auch noch frühstücken. Also sind wir zum Edeka der hier ein paar hundert Meter weiter ist und auf dem Rückweg gleich beim Bäcker vorbei. Dann gab es erst einmal Frühstück und danach geht es auf nach Westerland.
Am ZOB ausgestiegen ist man eigentlich mehr oder weniger schon fast direkt in der City.

So bummeln wir durch die Einkaufsstraßen und die Geschäfte schauen uns den Weihnachtsmarkt an und verschaffen uns am heutigen Tag erstmal nur einen kleinen Überblick und schauen was sich so zum letzten Mal wo wir hier waren vielleicht verändert hat. Natürlich sind wir auch oben einmal zum Strand gegangen und haben mal geschaut ob das Wasser da ist.
Dann gab es noch etwas zum Mittagessen eine Suppe und dann wollten wir nach Wenningstedt. Kurzum geht es wieder zum ZOB und von dort aus fährt auch schon der nächste Bus einen Ort weiter.

Etwas hat sich verändert, auch jetzt gibt es Alltagsmenschen hier. Ob diese auch aus Rheda-Wiedenbrück kommen? Natürlich machen wir noch ein paar Fotos mit denen und dann geht es in den strandpavillon um erstmal einen Cappuccino einzuwerfen. Das ist genau das was wir machen wollten eigentlich ein entspannten Urlaub ohne überfüllte Urlaubslocations. In dem strandpavillon ist auch eine gewisse Ruhe, es ist warm, man hat Blick auf das Meer und das Publikum ist in unserem Alter. Passt also alles oder?
Da ist noch die Frage mit dem Abendessen. Da kommt uns doch eine Idee. Schicken wir doch einfach einen Einkaufszettel in die WhatsApp Gruppe mit dem Nachwuchs und lassen die den Einkauf machen. Dann können die sich aussuchen was es zu essen gibt.
Ich kann euch sagen, es ist gut wenn ein Plan auch aufgeht. Es gab eine lustige Kombination aus Spaghetti mit Gemüse und Rotbarschfilet und Frikadellen.
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