Von Flensburg nach Sonderburg

Es ist Sonntag, unser Segeltörn beginnt. Nach dem Frühstück werden alle Sachen verstaut und wir fahren bei schönem Wetter und passablen Wind aus unserer Box in die Flensburger Förde.

Erst einmal ein paar Manöver fahren und gucken wie unsere Hanse 460 reagiert. Der Wind ist gut das Ziel ist klar, es geht nach Sonderburg in den Stadthafen. Wir müssen etwas kreuzen denn der Wind kommt nicht ideal. Im Stadthafen legen wir unmittelbar vor dem Bistro an und das Bier, ein Grimbergen wird auch direkt bis aufs Boot geliefert.

In der Nacht frisch der Wind ein wenig auf und wir haben etwas Pech mit unserem Fender. Der löst sich und die Holzleiste scheuert am Poller. Wir haben nachts noch Schlimmeres vermieden indem wir den Fender wieder festgemacht haben aber die Holzleiste ist kaputt. Vermutlich ein Fall für die Versicherung.

Das wird uns die Laune aber nicht verderben, der Liegeplatz war super der Segeltag war hervorragend und die Stimmung ist prima.

Von Sonderburg nach Soby

Montag morgen geht es los, Kurs Soby. Hier sind wir vor einigen Jahren schon mal gewesen und es wird an der Zeit diesen Hafen noch einmal zu besuchen.

Unser Segeltörn wird anfangsrecht schwer, denn Vielfaches kreuzen ist angesagt. Der Wind kommt aus der falschen Richtung und so zieht sich die Fahrt in die Länge.

Letztendlich kommen wir aber gut in Soby an und im Hafen liegen wir im Päckchen mit unserem Schwesterschiff.

Von Soby nach Port Olpenitz

Abends besprechen wir wie es mit dem Törn weitergehen soll. Ein wichtiges Kriterium dafür ist der Wind, die Stärke und Richtung. In Betracht zu ziehen ist auch dass wir wieder zurück nach Flensburg müssen am Ende der Woche. Die Beratschlagung ergibt, wir fahren nicht weiter durch Dänemark sondern werden nach Deutschland genauer zu Port Olpenitz fahren, dies ist ein ehemaliger Militärhafen und jetzt ein Sportboothafen. Wir sind uns einig, den wollen wir uns mal ansehen.

Der Hafen zeichnet sich durch seine Weitläufigkeit und überall herrschende Tiefe aus. Im weiteren Verlauf lernen wir auch die sanitären Anlagen kennen und die sind schon etwas Besonderes.

Nachmittags gibt es dann Bruschetta und einiges an leckerem Rotwein. Auch hier spielt wieder der Wetterbericht eine signifikante Rolle, denn es beginnt zu regnen und auch die Windverhältnisse sind nicht so dass wir weiter Richtung Kiel oder Laboe fahren würden. In diesem Sinne wird beschlossen weiter in Richtung Gelting zu fahren.