Die Dünen in der Senne sind in den letzten beiden Eiszeiten entstanden. Zu der Zeit war der Teutoburger Wald bis zu 300 Meter höher. Zwei unterschiedliche Gesteinsschichten dominieren die Gegend in der Senne. Das ist kalkhaltiges Gestein am Berg des Teutoburger Waldes und der uns allen bekannte Sand der sich dann unten durch das schmelzen des Eises verteilt hat.Getroffen haben wir uns am Jugendhof "Heidequell". Von dort ging es dann den ausgeschilderten Weg entlang der Dünenlandschaft. Dünen muss man sich hier nicht wie am Strand vorstellen. Prinzipiell ist es zwar das Gleiche aber die Ausprägung ist nicht ganz so intensiv wie dieses am Strand eindeutig zu erkennen ist. Eine Düne hier ist also eine Erhebung mit Sand die so ca. 1-2 Meter Höhenunterschied aufweist.
 
Unsere beiden Führer ergänzen sich sich prima. Einer beschreibt unsere Tour und der andere gibt noch wertvolle Ergänzungen zur Vegetation und zeigt u.a. auf was für Kräuter hier wachsen.
Unser Weg führt auch an den "Exmoor Ponys" vorbei. Wir haben Glück und die 4 lassen sich sogar aus der Nähe fotografieren. Auf dem Rundweg lernen wir noch einiges über die Historie aus der nahen Vergangenheit. So sollte in einer nicht mehr genutzen Sandgrube eine Mülldeponie entstehen und oberhalb einer ehemaligen Motorradstrecke ist nun eine bequeme Liegefläche zum ausruhen und verweilen entstanden. Im Wald haben sich einige Vögel dem "sozialen Wohnungsbau" angenommen und haben in einem Baum gleich mehrere Höhlen gebaut.

Wer den Weg einmal selbst gehen möchte wird von einigen Hinweisschildern auf die Hintergründe hingewiesen. Ein Abschluss bildet die neue Aussichtsplattform direkt an der Grenze des Truppenübungsplatzes. Wie wir erfahren konnten sind diese Gelände für einige Tiere der ideale Lebensraum. So ist hier ein Luchs zu Hause und auch ein Wolf ist hier schon auf der Durchreise gewesen. Wildkatzen sind ebenfalls begeistert von dem Terretorium.

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